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Veranstaltungen der Christian-Morgenstern-Gesellschaft

2024

26. Oktober

"...und entschlossen weiterlebend"

Neue Erlebnisse von Palmström Korf und co.

Lesung mit Oskar Ansul

Musik, Vertonungen von Reinhard Röhrs 

 

28. September

Christian Morgenstern und die Anfänge des Kabaretts im deutschen Kaiserreich

Vortrag von Jürgen Nelles

 

7. September

Windgebeugt

Bilder von Anna Gestrich zu Gedichten von Jürgen Raßbach

 

10. August

"Sweetheart, es ist nicht alle Tage Sturm"

Lyonel Feininger - Briefe an Julia 1905-1935

Lesung mit Ines Burdow und Conrad Feininger, einem Enkel des Künstlers, 

Musik: Frank Diersch

 

26. Juli

Nachtbaden - und andere Liebeserklärungen

Lesung mit Jana Weinert,

Musik: Joe Bleibaum, Gitarre

 

8. Juni

Christian Morgenstern als Nachfahre des Malers des Riesengebirges

Vortrag mit Lienhard Hinz

 

11. Mai

Trotzig lächeln und das Weltall streicheln

Mein Leben in Geschichten

Lesung mit Lutz Rathenow

 

 

21. April bis 28. Juni

Neues zu Morgenstern 

Ausstellung mit Erwerbungen der Christian-Morgenstern-Gesellschaft e.V. seit 2018

 

20. April

Jubiläumsveranstaltung: 10 Jahre Christian-Morgenstern-Literaturmuseum in Werder!

Zur Podiumsdiskussion erschienen wichtige Personen...


2023

27. Oktober

"Mein Morgenstern"

Gesprächsnachmittag mit Achim Risch

 

16. September

"Der Dichter Christian Morgenstern als Sohn eines Malergeschlechts"

Vortrag von Lienhard Hinz

 

4. August

"Fallada in Brandenburg"

Lesung mit Roland Lampe

 

14. Juli

"Kinderrache oder Kleine Beispiele von Vernunft"

Vortrag von Jürgen Raßbach

Musikalische begleitet von Reinhard Röhrs mit Morgenstern Vertonungen zu Kontrabass und Gitarre

 

10. Juni

Exkursion

Auf den Spuren von Friedrich Kayssler

Führung zur Grabstelle Kaysslers, Zusammenkunft im Künstlerhaus von Egon Wrobel

Lesung von Morgensterns Szene "Das herrschaftliche Haus"

Vertonungen der Morgenstern Gedichte von Friedrich Kayssler mit Reinhard Röhrs, Gitarre und Gesang

 

20. Mai

"Ohne Humor wäre das Leben viel ernster"

Sprachspielereien von und mit Dr. Andreas Hüneke

 

15. April

"Lieber Gott, nimm es hin, daß ich was Besond'res bin"

Robert Gernhardt-sein Leben in Gedichten

Vortrag von Dr. Bernd Fredrich


2022

29. Oktober

"Mein Morgenstern"

Klaus Hugler, Gründungsmitglied der CMG

 

17. August
Matinee unter dem Blutahorn

Buchvorstellung mit der Illustratorin Elinor Weise

„Gruselett und Lalula“

Die Gäste erwartet ein Multimediavortrag im leicht durchlüfteten Museumssaal, gerahmt durch Flötenmusik von Barbara Rink.

Dem Vortrag von Elinor Weise ist anzumerken, mit welcher Freude sie sich dem Projekt des Leipziger Kinderbuchverlages leiv gewidmet hat. Sehr persönlich erzählt sie von ihren Kindheitserfahrungen zu den Gedichten und ihrer tiefen Zuneigung zur humorvollen Poesie Morgensterns.

Schnell werden die Zuhörerinnen und Zuhörer in den kreativen Prozess ihrer Bildgestaltung mit einbezogen. Beruhend auf den Bildern, die Morgenstern in seinen Gedichten aufflammen lässt, hat sie sorgfältig-selbstkritisch, auch im Dialog mit dem Verlag nach authentischen Bild-Wahrheiten gesucht. Sie zeigt diese Suche durch ein Abwägen zu den Bildentwürfen. Die Zuhörer werden einbezogen, können (fast) mitentscheiden, hören und sehen. Und was passiert dabei? Die Gedichte werden noch lebendiger und lassen unweigerlich in ein Alltagsleben hinein schlüpfen. Es entsteht eine Faszination zur humoristischen Poesie, die Morgenstern selbst als „Spiel- und Ernst-Zeug“ bezeichnet mit einer bildhafte Dimension, bei der die Fantasie nicht stehen bleibt, sondern eine Eigendynamik entwickelt und in den Bann zieht.

Kompliment an die Illustratorin! Das ist ihr bei der Buchvorstellung zu „Gruselett und Lalula“ vortrefflich gelungen. Und Jürgen Raßbach, der Vorsitzende der Christian-Morgenstern-Gesellschaft, meint humorvoll, dass Elinor Weise jetzt ein fester Platz in der illustren Gesellschaft der Morgenstern Illustratoren zusteht. Das hätte sie heute mit ihrer Buchvorstellung bewiesen. Die Besucher honorieren mit langem Applaus. Auf Wunsch erhalten sie als Widmung im selbst gekauften Buch ein „Elinor-Weise-Gruselett-Bild“.

Viola Mauve-Hönnicke

18. März

im Beisein der Bürgermeisterin wurde ein Blutahorn gepflanzt. Mit dieser Zeremonie begann das Projekt Land&Gut 2021, finanziert von der EKD und veranstaltet von der CMG.

 

März

Christian Schmiedt: Vertonungen von Morgenstern Gedichten. Wegen der Corona Pandemie im Garten

Lonny Neumann: Lesung


2021

keine Veranstaltungen wegen der Corona Pandemie


2020

30. Oktober

"Mein Morgenstern"

Begegnung mit Achim Risch, dem Schöpfer des Morgensternmuseums und Ehrenvorsitzenden der CMG

 

19. September

"Fontane allerorten"

Eine Spurensuche in Berlin-Brandenburg

Roland Lampe 

 

 

20. Juni

"Die Entdeckung El-Dorados" von Stefan Zweig

Dr. Susan Muhlack (Berlin), Thomas Böhm-Christl, Violoncello

 

4. April

"Schlau und fröhlich wie eine Eidechse in der Sonne"

(Vortrag des 2. Kulturtages der CMG unter dem Motto: "In jedem Menschen ist ein Kind verborgen")

Prof. Dr. Elmar Schenkel (Leipzig)


2019

25. Oktober
"Lustvolles Nachdenken über Christian Morgenstern"

Dr. Andreas Hüneke

 

21. September

"Die Zeit fährt Auto"

Ein Erich Kästner Programm

Dr. Bernd Fredrich

 

2. Juni

"BIM BAM BUM"
Glockenton und Morgenstern
Der Handglockenchor Caputh unter der Leitung von Andra Sauerborn, Rezitation: Jürgen Raßbach

 

12. April

"Sein Liedchen singt dir jeden Tag"

Vers, Sinngedichte, Balladen von Wilhelm Busch

Hans-Jochen Röhrig: Rezitation

Christoph Knitt: Fagott


2018

26. Oktober

Die erste Veranstaltung im Rahmen: Literarischer Salon": Im Gespräch mit Christian Morgenstern"

29. September

Vortrag von Dr. Jürgen Nelles

 

9. Juni

Vortrag von Martin Niemöller

 

12. Mai

"Der Unvergess"

KIEKtheater aus Weimar

 

14. April

"Friedenskünstler Morgenstern"

Anjuscha Klapprth

 

6. Mai  zum 100. Todestag Christian Morgenstern's

Gründung der Christian-Morgenstern-Gesellschaft e.V.

mit einem Festakt im großen Saal der Bismarckhöhe, Werder.

(siehe. Korfsche Nachrichten, Heft 1)
 


2017

Am 26. Februar öffnete die Turmgalerie der Bismarckhöhe für die Besucher wieder ihre Türen. In diesem Jahr haben fünf Ausstellungen in der Turmgalerie der Bismarckhöhe stattgefunden, drei von ihnen sind dem 700. Jubiläum der Stadt Werder (Havel) gewidmet.

 

Die Ausstellungsreihe beginnt mit Claudia von Rohr aus Hannover. Mit dem Motto „Im Fokus“ präsentiert die Künstlerin Arbeiten, Bilder und Zeichnungen. 

 

Unter dem Titel „flügel flagel“ eröffnete die Künstlergruppe „Werderaner Galgenvögel“ die Ausstellungsreihe, die dem 700. Jubiläum der Stadt Werder gewidmet ist. Mit Malerei, Grafik und Fotografie haben die Künstler Grit Rademacher, Ann-Louise Schwieger, Andriotta A. Wodak, Günter Ihle und Frank W. Weber ausgestellt. Wie der Titel der Ausstellung schon verrät, haben sich die Künstler mit dem Thema Christian Morgenstern und seinen Galgenliedern, die ihren Ursprung in Werder haben, beschäftigt.

 

Die Künstlerin Andrea Juliette Grote aus Kleinmachnow setzte sich intensiv mit dem Ort Werder und seiner näheren Umgebung auseinander. Ihre Ausstellung „one minute contemplation“ zeigt fotografische Streifzüge, die den Menschen und ihrem Lebensraum nachspüren.

 

In der nächsten Kunstausstellung „Werder Original“ werden die Besucher auf lebendige und eindrucksvolle Weise die Werderaner Geschichte kennen lernen. Der Werderaner Künstler Wilfried Mix schuf zum Thema „Die Geschichte der Stadt Werder“ ein Triptychon, das die Vergangenheit (190 x 250 cm), Gegenwart (190 x 300 cm) und Zukunft (190 x 250 cm ) der Stadt darstellen soll. Die Ölbilder  beeindrucken nicht nur wegen ihrem großen Format, sondern vor allem wegen ihrer, mit viel Liebe ausgeführten Details. Der zweite ausstellende Künstler ist Ingo Schiege aus Lübbenau, er fertigte Kalligrafien zur den Sprüchen der Werderschen (nach Dr. Martin) und zu Christian Morgensterns Gedichten und Aphorismen an.

 

Das Kulturprogramm wurde mit der Ausstellung „Verknüpfungen“ abgeschlossen. Hier waren farbenprächtige Textilarbeiten von Menschen mit Behinderung des Vereins Oberlinhaus (Wohnbereich für Menschen mit Taubblindheit/Kreativwerkstatt) aus Potsdam zu sehen. 


2016

38. Kunstausstellung in der Turmgalerie Bismarckhöhe 

Unter dem Titel “Auf den zweiten Blick“ hat Klaus Busch aus Deggendorf seine Arbeiten präsentiert. Als Ausgangspunkt für seine Arbeiten zieht Busch oft die Werke bekannter Künstler heran, z.B. „Die Freiheit führt das Volk“ (Eugène Delacroix), „Floß der Medusa“ (Théodore Géricault) oder „Turmbau zu Babel“ (Pieter Bruegel der Ältere). Indem er Bilder alter Meister neu interpretiert, setzt er sich auf kritische Weise mit umweltpolitischen, sozialen und wirtschaftlichen Themen auseinander. Für die Ausführung seine Arbeiten verwendet Klaus Busch Pastellkreide, Tusche, Aquarellfarben oder führt Radierungen aus.


Die 2. Ausstellung der Turmgalerie Bismarckhöhe in diesem Jahr präsentierte die Druckgrafiken des mehrfach ausgezeichneten Leipziger Künstlers Patrick Fauck. Eine verspielte Phantasie zeichnen seine Arbeiten aus. Der unaufdringliche, einfühlsame - manchmal auch schwarze - Humor verleiten unwillkürlich zum Schmunzeln, zwingen aber auch zum Nachdenken.

 

Die 3. Ausstellung in der Turmgalerie Bismarckhöhe lud die Besucher zu ihrer 36. Ausstellung ein. Unter dem Titel “Poesie & Fotografie“ wird der Potsdamer Dichter Gerd Eggers seine lyrische Sicht dem Leser und Betrachter nahebringen. Begleitet werden die Texte von Fotografien eines anonymen Künstlers. 


2015

Die Turmgalerie der Bismarckhöhe lud mit ihrer 33. Ausstellung die Besucher zu einer Wanderung in das „Tal des Lebens“ ein. Ein Bildzyklus von Anna Gestrich, Malerin aus Werder (Havel), folgt diesem von Christian Morgenstern bedichteten Tal, indem sie den vordergründigen Galgenhumor hinterfragt, Spiel und tiefen Ernst, Höhen und Tiefen der menschlichen Seele als existentiellen Konflikt einander gegenübergestellt. Die Malerin ließ sich nicht nur durch die bekannten Galgenlieder inspirieren, sondern auch durch die Gedichte aus den späteren Bänden Christian Morgensterns „Einkehr“, „Ich und du“ und „Wir fanden einen Pfad“.

 

Am 6. Juni 2015 kam es im Rahmen des „Treffpunkts Galgenberg“ zur Aufführung eines ungewöhnlichen Projekts, eines Requiems. Im Mittelpunkt steht dieses Mal nicht Christian Morgenstern, sondern ein berühmter Zeitgenosse. Der Potsdamer Pädagoge und Autor Klaus Hugler und die Berliner Sängerin und Akkordeonistin Isabel Neuendorf haben ein bewegendes Lebensbild des anarchistischen Dichters Erich Mühsam geschaffen. Seine Maxime „Sich fügen, heißt lügen“ macht deutlich, dass dieser unbeugsame Kämpfer nicht gebrochen werden konnte, auch von den Nazis nicht, die ihn 1934 feige und hinterhältig im KZ Oranienburg umbrachten. 

 

Samstag, 28. März 2015 im Salon der Bismarckhöhe in Werder (Havel), Hoher Weg 150

In ihrer musikalischen Lesung zu Christian Morgenstern „Über euren ganzen Kleinkram lach ich“ präsentierten Rosa und Jonathan Tennenbaum Poesie mit Musik auf der Bismarckhöhe. Die Berliner Künstler porträtieren den brillanten Lyriker in seiner heiteren und ernsten Dichtung und in Selbstzeugnissen, begleitet von Klaviermusik aus seiner Epoche von Johannes Brahms, Max Reger, Camille Saint-Saens, Scott Joplin und seines Lieblingskomponisten Ludwig van Beethoven.

 

Pressegespräch zur Vorbereitung der Saison 2015

Als „bedeutsamstes und erfolgreichstes Jahr in der Geschichte des Freundeskreises Bismarckhöhe“ bezeichnete Vorstandsmitglied Achim Risch das vergangene Jahr 2014 im heutigen Pressegespräch.
Nicht nur das zehnjährige Jubiläum des Freundeskreises, sondern vor allem die vielfältigen Aktivitäten zum 100. Todestags Christian Morgensterns, die in der viel beachteten Eröffnung des Christian-Morgenstern-Literaturmuseums auf der Bismarckhöhe gipfelten, haben Anlass für diese Einordnung gegeben.


Der Freundeskreis konnte im Jahr 2014 rund 2.450 Besucher im Aussichts-und Museumsturm der Bismarckhöhe verzeichnen, von denen die Mehrzahl auch das Christian-Morgenstern-Literaturmuseum besuchten. 296 Teilnehmer besuchten auf 26 Führungen die Museumsräume und das Gelände. Ein Großteil der Besucher kamen aus dem Umland und Berlin, doch waren auch Gästegruppen aus Hannover, Leipzig und dem Rheinland auf der Bismarckhöhe. Zum 4-teiligen Ausstellungszyklus „Unsterblicher Christian Morgenstern“ stellten 120 Teilnehmer ihre Werke aus. Darunter waren 80 bildende Künstler, acht Komponisten, sieben Autoren und 25 Verlage.
Vor dem Hintergrund, dass Christian Morgenstern selbst ein leidenschaftlicher Schachspieler war, wurde erstmalig zusammen mit dem Schachverein das Christian-Morgenstern-Schachturnier auf der Bismarckhöhe ausgerichtet. Die Veranstalter wurden mit 37 begeisterten Teilnehmern belohnt und planen im Jahr 2016 eine Neuauflage.
Auch in der seit 2007 durchgeführte Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Galgenberg“ wurde in vergangenen Jahr der Schwerpunkt auf das Werk Christian Morgensterns gelegt. Der Freundeskreis Bismarckhöhe war 2014 Gastgeber für die Eröffnungsveranstaltung von „Feuer und Flamme für unsere Museen“.
Die Ballung dieser vielfältigen Aktivitäten zum Jubiläumsjahr zeigte dem Freundeskreis Bismarckhöhe allerdings auch die Grenzen seiner personellen und finanziellen Möglichkeiten auf. Aus diesen Gründen musste 2014 der inzwischen schon zur Tradition gewordene Seniorennachmittag, eine Veranstaltung mit Kaffee und Kuchen, Showprogramm und Tanz, leider ausfallen. In diesem Jahr soll die Veranstaltung wieder im bewährten Format durchgeführt werden.


Eines der Ziele des Freundeskreises für 2015 ist es, das Christian-Morgenstern-Literaturmuseum bekannter zu machen. Am 31. März wird die neu geschaffene Mediathek des Literatur Museums eröffnet. An zwei Computerarbeitsplätzen sowie an fünf analogen und digitalen, mit E-Book-Readern ausgestatteten Leseplätzen können die inzwischen umfangreichen Bestände des Literaturmuseums erforscht werden. Die Mediathek wird außerdem mit einem TV-Monitor und einem Beamer ausgestattet. Mit der Mediathek soll Literaturkursen und Literatur-AGs von Partnerschulen und anderen interessierten Schulen ein optimales Arbeitsumfeld für das Erforschen des Werkes Christian Morgensterns geboten werden.
Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltungen in diesem Jahr wird der 200. Geburtstag Otto von Bismarcks sein, dem Namenspatron der Bismarckhöhe. Zum Geburtstag am 1.4.2015 erinnern wir an ihn mit einer kleinen Veranstaltung. Am 26.9.2015 hält Dr. Ulf Morgenstern, Otto-von-Bismarck-Stiftung, in der Reihe „Treffpunkt Galgenberg“ einen Vortrag zum Thema „Mythos und Kult um Otto von Bismarck“. Ein besonderer Höhepunkt wird die Präsentation der Sonderausstellung „Otto von Bismarck – eine Jahrhundertgestalt“, die vorher im Bundesarchiv Koblenz gezeigt wurde, am 7. November 2015 auf der Bismarckhöhe sein.

Risch bedauerte, dass der aus meterhohen Buchstaben bestehende, weithin sichtbare Schriftzug
abgebaut und eingelagert wurde. Sein Wunsch sei es, dass der Schriftzug zum 200. Geburtstag Bismarcks wieder auf dem Gelände zu sehen sei.


Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Galgenberg“ werden in diesem Jahr drei Veranstaltungen durchgeführt. Die erste Veranstaltung am 28.3.2015 ist ein literarisch-musikalisches Porträt von Christian Morgenstern mit dem Titel „Über euren ganzen Kleinkram lach ich“ von Rosa und Jonathan Tennenbaum, Berlin.
In der Turmgalerie finden in diesem Jahr fünf Ausstellungen statt. Den Anfang machen Inge Gräber, Berlin, und Heidi Gajewski, Werder (Havel) mit der Ausstellung „Malerische Landschaften“ vom 1. März bis zum 12. April 2015.


In Kürze wird der Freundeskreis Bismarckhöhe seinen Internetauftritt im neuen Gewand unter www.freundeskreis-bismarckhoehe.de freischalten. Auch das Literaturmuseum wird unter www.christian-morgenstern-literaturmuseum.de im Internet präsent sein.
Die Gründung des Museums, die Durchführung der Veranstaltungen sowie die Sanierung und der Ausbau des Aussichts-und Museumsturms auf der Bismarckhöhe wären ohne Fördermittel, Zuschüsse und Sponsoren für den Verein nicht realisierbar, betonte der Zweite Vorsitzende Wolfgang Kagel.
In den Jahren 2013 und 2014 habe der Freundeskreis Fördermittel aus der Denkmalpflege (Bund) in Höhe von 150.000 € erhalten. Daran habe der Anteil der Bundesmittel 100.000 € betragen, der Anteil der Stadt Werder habe bei 30.000 € gelegen. Der Eigenanteil habe bei 20.000 € gelegen.
Für die Einrichtung der Mediathek, für die sich die Kulturministerin des Landes Frau Professor Sabine Kunst besonders eingesetzt habe, seien EU-Fördermittel in Höhe von 70.000 € in Anspruch genommen worden. Der EU-Anteil habe bei 58.000 € gelegen, der Anteil der Stadt Werder bei 10.000 €. 8.000 € seien Eigenmittel des Vereins gewesen.
Für die weitere Sanierung des Aussichtsturms der Bismarckhöhe seien von der Stadt Fördermittel in Höhe von 80.000 € aufgebracht worden. Dabei habe es sich um Arbeiten gehandelt, die während der 96-Stunden-Aktion des RBB im Jahr 2005 nicht abgeschlossen worden seien, sowie um die Beseitigung von Schäden an Außenmauern, Putz und Zinnenabdeckung.
Wegen der notwendigen Konsolidierung des Vereins nach den finanziellen Kraftakten im vergangenen Jahr seien 2015 nur Fördermittel in Höhe von 7.000 € beim Kreis Potsdam-Mittelmark beantragt worden. Der Eigenanteil betrage 3.500 €.
Freundeskreis Bismarckhöhe in Werder e.V.


2014

Endspurt Morgenstern Jahr

Ein inhalts- und ereignisreiches Jahr auf der Bismarckhöhe geht seinem Ende entgegen. Das 11. Jahr des Wirkens des Freundeskreises war vor allem bestimmt vom Gedenken an und für Christian Morgenstern anlässlich seines 100. Todestages. Mit der Eröffnung des „Christian Morgenstern Literatur-Museums“ ist Werders Galgenberg nunmehr wahrnehmbar seiner Rolle als literarischen Gedenkort gerecht geworden.

Der vierteilige Ausstellungszyklus „Unsterblicher Christian Morgenstern“ mit der Teilnahme von mehr
als hundert Künstlern und zwanzig Verlagen in der Turmgalerie ist zu einem echten Kunstereignis in unserer Stadt geworden. Der gegenwärtige vierte Teil des Zyklus mit dem Titel „Inspirationen zu Ch.M.“ hält mit den Gemälden, Grafiken und Plastiken sowie Neuerscheinungen von Büchern und Tonträgern, was der Titel verspricht. Am Tag der Deutschen Einheit, am 5. und 19. Oktober jeweils von 14 Uhr bis 17 Uhr steht der Aussichts- und Museumsturm für Besucher von nah und fern offen. Der Besuch ist auch weiterhin die Gelegenheit, die Bismarckhöhen-Aktie, 4. Emission zum Morgenstern-Jahr, oder das limitierte Aktienpaket zu erwerben.

Am 25. Oktober laden der Landrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark gemeinsam mit dem Literaturmuseum um 13 Uhr zur offiziellen Eröffnung der traditionellen Veranstaltung „Feuer und Flamme für unsere Museen“ in den Ballsaal ein. Vor dem Museumsrundgang wird ein kleines Morgenstern-Programm, u.a. mit dem Gitarristen Rolf Janssen, den Auftakt geben. Zu einer Führung durch das Museum mit einer Einführung im Salon lädt dann Museumsleiter Achim Risch um 17 Uhr ein.

Am Sonntag, 2. November, nach Ablauf der letzten Turm- und Ausstellungsöffnung, wird das Morgenstern-Jahr 2014 mit der Finissage um 17 Uhr im Saal über der Tordurchfahrt, dem neuen „Museumssaal“, seinen Abschluss finden. Der Freundeskreis heißt dazu nicht nur die ausstellenden Künstler, sondern alle Morgenstern-Freunde sowie die Freunde der Bismarckhöhe willkommen.

 

Der vierteilige Ausstellungszyklus „Unsterblicher Christian Morgenstern“ mit der Teilnahme von mehr als 100 Künstlern und 20 Verlagen in der Turmgalerie ist zu einem echten Kunstereignis in unserer Stadt geworden. Der gegenwärtige vierte Teil des Zyklus mit dem Titel „Inspirationen zu Ch. M.“ hält mit den Gemälden, Grafiken und Plastiken sowie Neuerscheinungen von Büchern und Tonträgern was der Titel verspricht. Am Tag der Deutschen Einheit, am 5. und 19. Oktober jeweils von 14:00 bis 17:00 steht der Aussichts- und Museumsturm für Besucher aus Nah und fern offen. Der Besuch ist auch weiterhin die Gelegenheit die Bismarckhöhenaktie 4. Emission zum Morgensternjahr oder das limitierte Aktienpaket zu erwerben.

Am 25. Oktober lud der Landrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark gemeinsam mit dem Literaturmuseum in den Ballsaal zur offiziellen Eröffnung der traditionellen Veranstaltung „Feuer und Flamme für unsere Museen ein. Vor dem Museumsrundgang wurde ein kleines Morgensternprogramm u.a. mit dem Gitarristen Rolf Janssen den Auftakt gegeben.

Zu einer Führung durch das Museum mit einer Einführung im Salon lud dann Museumsleiter Achim Risch ein.

Am Sonntag, den 2. November nach Ablauf der letzten Turm- und Ausstellungsöffnung fand das Morgensternjahr 2014 mit der Finissage im neuen Saal über der Tordurchfahrt seinen Abschluss statt. 

 

Ausstellungszyklus „Unsterblicher Christian Morgenstern“

Zum Christian-Morgenstern-Jahr 2014 ehren Künstler im vierteiligen Ausstellungszyklus „Unsterblicher Christian Morgenstern“ den Dichter mit ihren Werken. Die Vernissage zum vierten Teil der Ausstellung „VI. Inspirationen zu CH.M.“ findet statt am Samstag, 6. September 2014, 16:00 Uhr in der Mensa des Oberstufenzentrums Werder des Landkreises Potsdam-Mittelmark, Altenkirch-Weg 6-8, 14542 Werder, direkt neben der Bismarckhöhe. Im Rahmen der Vernissage spielt Meinrad Kneer's Phosphoros Ensemble aus Berlin aus dem Programm „Christian Morgenstern – Poesie und Musik“. Der Berliner Kontrabassist Meinrad Kneer hat sich mit dem Werk Christian Morgensterns auseinander gesetzt und anlässlich dessen 100. Todesjahrs ein Programm konzipiert, das er mit Berliner Musikern und dem Schauspieler Uli Pleßmann auf die Bühne bringt. Text und Musik, Komposition, Improvisation und Rezitation greifen ineinander und verweben sich zu einem neuen Ganzen. Die Ausstellung selbst ist im Anschluss in der Turmgalerie im Aussichts- und Museumsturm der Bismarckhöhe zu besichtigen.

 

Die Vernissage zum dritten Teil der Ausstellung „III. illustrierte Gedichte von CH.M.“ fand  am Samstag, 5. Juli 2014 im Festsaal der Bismarckhöhe in Werder (Havel), Hoher Weg 150 statt. Nach der Begrüßung durch den Schirmherrn, Bürgermeister Werner Große, erfolgt die Vorstellung der illustrierten Gedichte Morgensterns durch die Kuratorin Dr. Monika Arlt, den Kurator Jürgen Raßbach und den Komponisten und Gitarristen Rolf Janssen.

 

Treffpunkt Galgenberg: Bismarck und Christian Morgenstern

„Bismarck und Christian Morgenstern - Eine Unbeziehung im Deutschen Kaiserreich“ ist das spannende Thema der Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Galgenberg“.

 

Am Samstag, 14. Juni 2014 referierte ein Bismarck-Experte der Otto-von-Bismarck-Stiftung, Friedrichsruh, und Morgenstern-Fan - eine Konstellation, die sicher eher selten ist - im Salon der Bismarckhöhe in Werder (Havel), Hoher Weg 150. Dass der Referent nun auch noch Dr. Ulf Morgenstern heißt, ist schon fast ein galgenpoetischer Zufall.

 

Zwar jähre sich die Gründung des Freundeskreises Bismarckhöhe im Jahr 2014 zum 10. Mal, doch zum Feiern blieb nicht viel Zeit, wenn man das ambitionierte Programm des Vereins zum 100. Todestag von Christian Morgenstern betrachte. Deshalb ging der Vereinsvorsitzende Dieter Mantz während des Pressegesprächs am heutigen Tage auch nur kurz auf den runden Geburtstag ein und warb stattdessen für die neue, vierte Emission der Bismarckhöhen-Aktie.

 

Auch diese ideelle Aktie wurde, wie bereits ihre drei Vorgängerinnen, vom Werderaner Künstler Frank Weber gestaltet. Zusammen mit den Vorgänger-Aktien solle dieses Aktienpaket in einem aufwändig gestalteten Portfolio mit einem Geleitwort des Bürgermeisters Werner Große gegen eine Spende von fünfzig Euro ausgegeben werden, so Mantz.

 

Als wichtige Klammer zum Jahresschwerpunkt des Vereins betrachtete Mantz den Ausstellungszyklus „Unsterblicher Christian Morgenstern“. In vier Ausstellungen mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung ehrten insgesamt über 100 Künstler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz den Dichter mit ihren Werken.

 

Kurator Achim Risch verwies auf die Hilfsbereitschaft der in Werder ansässigen Künstler: Neben dem bereits erwähnten Frank Weber habe auch Wilfried Mix dem Verein ein großformatiges Bild gespendet. In dem ihn eigenen surrealistischen Stil thematisierte Mix den „Ruf vom Galgenberg“. Auch Dr. Monika Arlt, Künstlerin und Kuratorin des Freundeskreises, stelle ihre Werke zu Morgenstern für das Ankündigungsplakat und die Ausstellung zur Verfügung.

 

Die erste Ausstellung des Ausstellungszyklus unter dem Titel „Gedenken an Ch. M.“ sei vom 15. März bis 1. Mai 2014 zu sehen. Zur Vernissage am 15. März 2014 um 16:00 Uhr im Ballsaal der Bismarckhöhe wurde ein österreichisches Künstlertrio in einem halbstündigen Programm mit Gedichten, Illustrationen und Musik Morgenstern erlebbar machen. Davor werde Pfarrer i.R. Johannes Lenz, letzter Vertrauter der Morgenstern-Witwe Margareta, Worte des Gedenkens sprechen, so Risch. Mantz verwies auf die Begrüßung durch den Schirmherr der Ausstellung, Bürgermeister Werner Große, und bedankte sich bei der anwesenden Ersten Beigeordneten der Stadt Werder, Manuela Sass, für die Unterstützung durch die Stadt.

 

Die Gedenkveranstaltung zum 100. Todestag Christian Morgensterns fand am Samstag, 29. März 2014 im Großen Ballsaal der Bismarckhöhe statt, erläuterte Kurator Jürgen Raßbach. Für das Programm der unter der Schirmherrschaft der Brandenburgischen Kulturministerin Prof. Dr. Sabine Kunst stehenden Veranstaltung konnte Raßbach neben der Ministerin persönlich herausragende Fachleute als Vortragende gewinnen und ein anspruchsvolles künstlerisches Rahmenprogramm realisieren. Die Gedenkansprache werde Professor Dr. Ernst Kretzschmer aus Modena, Italien, halten. Musikalische Darbietungen von drei Ensembles, Rezitationen und Lesungen werden zum Höhepunkt der Veranstaltung führen: Kurator Achim Risch werde das Christian-Morgenstern-Literaturmuseum eröffnen und als Leiter dieses europaweit einzigartigen Museums bestellt. Am eigentlichen Todestag Morgensterns, dem 31. März 2014, werden Schülerinnen und Schüler der vier Kooperationsschulen des Freundeskreises im Rahmen einer kleinen Gedenkveranstaltung Blumen an der Büste Christian Morgensterns ablegen, so Raßbach.

 

Außer der Ehrung und Würdigung des Werkes des Dichters Christian Morgenstern, werde der Freundeskreis seine inzwischen zum festen Kulturprogramm der Stadt gehörenden Kulturveranstaltungen nicht vernachlässigen, betonte Mantz. Der über die Stadt hinaus beliebte Seniorennachmittag werde im gewohnten Rahmen stattfinden, der am 25. Oktober 2014 stattfindende Aktionstag „Feuer und Flamme für unsere Museen“ werde in diesem Jahr um 13:00 Uhr auf der Bismarckhöhe eröffnet.

Auch die Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Galgenberg“ werde in diesem Jahr mit zwei Veranstaltungen fortgeführt, erläuterte Raßbach.

 

Erstmalig werde der Freundeskreis Bismarckhöhe zusammen mit der Stadt Werder vom 19. bis 21. September 2014 im Ballsaal der Bismarckhöhe das Christian-Morgenstern-Schachturnier veranstalten. Christian Morgenstern und seine Frau Margarete seien beide begeisterte Schachspieler gewesen und haben sich beim Schachspiel kennen gelernt, führte Raßbach aus.

 

Mittel in Höhe von 300.000 Euro werden für den weiteren Bauabschnitt auf der Bismarckhöhe aufgewendet, erläuterte die erste Beigeordnete der Stadt Werder, Manuela Sass. Allein die Sanierung des Aussichtsturms wäre mit 80.000 bis 90.000 Euro zu veranschlagen. Neben dem Anstrich, der, sobald es die Wetterverhältnisse zulassen, in Kürze aufgetragen werde, seien eine Trockenlegung des Daches und der Neuaufbau der Zinnen notwendig gewesen. Die weiteren Mittel wären in die Fassadensanierung des Verbinders und die Herstellung des Ausstellungsraums einschließlich Heizung, Strom,Fußböden und Brandschutz geflossen. Auch seien Ausstellungstechnik und Vitrinen beschafft worden.

 

Unsterblicher Christian Morgenstern

Zur Ehrung von Christian Morgenstern zu seinem 100. Todestag veranstaltete der Freundeskreis Bismarckhöhe in Werder (Havel) e.V. unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Werner Große einen vierteiligen Ausstellungszyklus mit den Werken von Künstlerinnen und Künstlern, die eine besondere Beziehung zu Morgenstern haben und die deshalb eigene Werke für diese vier Ausstellungen zur Verfügung gestellt haben.

Die Ausstellungen gliederte sich wie folgt:

  1. Gedenken an Ch. M. – 15. März - 1. Mai

  2. Gratulation zum 143. von Ch. M. – 6. Mai  - 29. Juni

  3. Illustrierte Gedichte von Ch. M. – 6. Juli  - 31. August

  4. Inspirationen zu Ch. M. – 7. September – 2. November